Songtexte: Monika Vogt, Margrit Vogt und Helen Vogt
Ich bin tausend Mal gefallen
Hab meinen Halt verlorn
Doch als ich matt am Boden lag
Da lernt ich aufzustehn
Mut wächst, wenn man mutig ist
Und ist nicht angeborn
Die Angst bezwingt man nur im Ring
Nicht wenn man aussen steht
Siegen kann ich nur
Wenn ich mein Lebensziel erkenn
Vertrauend meine Schritte setz
Beharrlich Zug um Zug
Auch wenn ich verzweifelt bin
Mich zu mir selbst bekenn
Und meinem Leitstern folge
Bis zum letzten Atemzug
Dies ist mein Kreuzzug
Die schwerste Schlacht kämpft man allein
Dies ist mein Kreuzzug
Mein eig'ner Held muss ich mir sein
Auch wenn ich an mir selbst verzag
Und mich nicht ins Feuer wag
Muss ich dem Kampf ins Auge sehn
Meinen Weg zu Ende gehn
Denn dies ist mein Kreuzzug
Mein Kreuzzug
Bitt're Zungen sagen
Meine Ziele sein zu hoch
Verdross'ne Augen sehn schon
Mein geschlag'nes Haupt
Doch niemand kann voraussehn
Ob die Müh sich letztlich lohnt
Ich weiss nur, geb ich kampflos auf
Bin ich so gut wie tot
Dies ist mein Kreuzzug
Die schwerste Schlacht kämpft man allein
Dies ist mein Kreuzzug
Mein eig'ner Held muss ich mir sein
Auch wenn ich an mir selbst verzag
Und mich nicht ins Feuer wag
Muss ich dem Kampf ins Auge sehn
Meinen Weg zu Ende gehn
Denn dies ist mein Kreuzzug
Mein Kreuzzug
DER EINE GIBT, DER ANDERE NIMMT
Du spielst mit mir das alte Spiel
Wenn du gewinnst verlier ich viel
Für dich ist alles Leichtigkeit
Im Karussell der Zweisamkeit
Du flüchtest vor Verbindlichkeit
Jagst nach Vergnügen, Heiterkeit
Ich steh jederzeit bereit
Und schmeichle deiner Eitelkeit
Du sitzt hoch auf deinem Thron
Ich bin Diener ohne Lohn
Der schiefe Liebesturm steht seit Ewigkeiten schon
Der eine gibt, der andere nimmt
Der eine sinkt, der andere schwimmt
Die Liebe ist ein Lug
Des einen Spass, des and'ren Schmerz
Ein voller Bauch, ein leeres Herz
Eine Rechnung, die nie stimmt
Der eine gibt, der andere nimmt
Für dich ist Liebe nur ein Rausch
Ein Handel, ein seelloser Tausch
Du bist satt, doch ich brauch mehr
Ewigkeit lockt dich nicht sehr
Du geniesst die Wonnestunden
Und ich lecke mir die Wunden
Ja, du schiffst mit vollem Segel
Stehst im Licht und ich im Nebel
Du sitzt hoch auf deinem Thron
Ich bin Diener ohne Lohn
Der schiefe Liebesturm steht seit Ewigkeiten schon
Der eine gibt, der andere nimmt
Der eine sinkt, der andere schwimmt
Die Liebe ist ein Lug
Des einen Spass, des and'ren Schmerz
Ein voller Bauch, ein leeres Herz
Eine Rechnung, die nie stimmt
Der eine gibt, der andere nimmt
Das Spiel neigt sich dem Ende zu
Der Ausgang der Partie ist längst bekannt
Ich spare mir den letzten Zug
Und leg die Karten aus der Hand
Der eine gibt, der andere nimmt
Der eine sinkt, der andere schwimmt
Die Liebe ist ein Lug
Des einen Spass, des and'ren Schmerz
Ein voller Bauch, ein leeres Herz
Eine Rechnung, die nie stimmt
Der eine gibt, der andere nimmt
Ich werd dich nicht wie Gott verehren
Dir keinen Heil'genschein verleihn
Ich lass mich nicht von dir bekehren
Werde nicht gehorsam sein
Ich werd dir nicht mit Sanftmut dienen
Und dir keine Mutter sein
Ich werde nicht vom Weg abbiegen
Jeden Fehltritt dir verzeihn
Doch deine Flügel werd ich nicht beschneiden
Werd kein Käfig für dich sein
Ich werde dir dein Glück nie neiden
Auch wenn’s schwer ist
Werd ich ehrlich zu dir sein
Ich werd dich lieben
Deine Scheu und deinen Mut
Ich werd dich lieben
Deine Güte, deine Wut
Ich werd dich lieben
Deine Stärke, deinen Schmerz
Ich werd dich lieben
Dein feiner Sinn, dein edles Herz
Ich werde nicht geduldig schweigen
Wenn eine Stimme in mir schreit
Werd nicht meine Schwäche zeigen
Wenn wir Fremde sind im Streit
Ich werde mich nicht an dich ketten
Ich glaub an Eigenständigkeit
Werde weder flehn noch betteln
Um deine Gunst, um deine Zeit
Doch deine Seele werd ich nicht zerkratzen
Stutze dir nicht dein Geäst
Ich lass dich in die Höhe wachsen
Bin die Freundin
Die dir deine Grösse lässt
Ich werd dich lieben
Deine Scheu und deinen Mut
Ich werd dich lieben
Deine Güte, deine Wut
Ich werd dich lieben
Deine Stärke, deinen Schmerz
Ich werd dich lieben
Dein feiner Sinn, dein edles Herz
Die eich'ne Türe fällt schwer ins Schloss
Sein Schritt hallt noch leise im untern Geschoss
Auf ihrer Stirn brennt sein Abschiedskuss
Ein achtlos erteiltes, belangloses Muss
Die Wahrheit trifft sie mit voller Wucht
Ihr Spülbeckenleben war Kleinmut und Flucht
Sie sieht die Träume, die sie verlor
Versunkene Hoffnung im Abflussrohr
Doch ein Sturm ist nah, sie kann es spürn
Er wird sie aufrührn, dann entschnürn
Der Damm, der das Gefüge hielt
Wird brechen im Orkanenspiel
In dieser Ruhe vor dem Sturm
Zerfällt der hohe Lügenturm
Mit wilder Kraft pulsiert ihr Blut
Die Seelenebbe wird zur Flut
Die dunklen Möbel sind schwer und kalt
Erinnern an Herrschaft, beschwören Gewalt
Sie zieht den samtschwarzen Vorhang auf
Und sieht wie der Himmel von ferne erblaut
Strahl'n der Sonne berührn sie warm
Gen Süden gleitet ein Vogelschwarm
Schmerzlich blickt sie zur Freiheit hin
Sie weiss nur zu gut, ohne Kampf kein Gewinn
Doch ein Sturm ist nah, sie kann es spürn
Er wird sie aufrührn, dann entschnürn
Der Damm, der das Gefüge hielt
Wird brechen im Orkanenspiel
In dieser Ruhe vor dem Sturm
Stellt sie sich dem Lügenturm
Mit neuer Kraft pulsiert ihr Blut
Die Hoffnung wird zum Löwenmut
An manchen Tagen würd ich so gern
Aus meinem inn'ren Käfig fliehn
Denn ich fühle mich mir so fern
Als wär mein Leben nur geliehn
Doch du liebst mich, genauso wie ich bin
Und schwörst, dass ich die and're Hälfte deiner Seele bin
Sag's noch einmal
Komm und sag's noch einmal
Lass mein Ohr die Worte nochmals hörn
Dass mein Herz es auch versteht
Sag's noch einmal
Bitte sag's noch einmal
Und versprich mir, dass du niemals schweigst
Bis mein Zweifel ganz vergeht
Manchmal fürcht ich die Menschen fast
Ich such die Nacht, das Dämmerlicht
Mein ganzes Wesen ist mir verhasst
Ich mag nicht einmal mein Gesicht
Doch du siehst nur, was einzig an mir ist
Und schwörst, dass erst der Schatten meine Strahlen leuchten lässt
Sag's noch einmal
Komm und sag's noch einmal
Lass mein Ohr die Worte nochmals hörn
Dass mein Herz es auch versteht
Sag's noch einmal
Bitte sag's noch einmal
Und versprich mir, dass du niemals schweigst
Bis mein Zweifel ganz vergeht
Du holst mich aus der Wirrnis, wenn ich mich verlier
Denn deine Stimme findet stets den Weg zu mir
Sag's noch einmal
Komm und sag's noch einmal
Lass mein Ohr die Worte nochmals hörn
Dass mein Herz es auch versteht
Sag's noch einmal
Bitte sag's noch einmal
Und versprich mir, dass du niemals schweigst
Bis mein Zweifel ganz vergeht
Ich hab geglaubt, dass die Erinnerung stirbt
Hab gedacht, dass Vergess'nes die Macht verliert
Doch nachts wach ich schweissgebadet auf
Vor mir tun sich alte Gräber auf
Bleib bei mir
Geh nicht fort
Wieg mich leise und sanft, wenn ich im Schlafe schrei
Steh mir bei
Treib die klirrende Angst aus meinem klammen Herz
Nimm den Schmerz
Wenn ein knöcherner Rabe mich zu greifen droht
Bann den Tod
Bitte zieh mich ganz nah zu dir
Oh, bleib bei mir
Ich hab gehofft, die bösen Träume vergehn
Hab geglaubt, dass die Geister nicht auferstehn
Doch nachts höre ich mich wieder schrein
Wenn Tote mir Dunkles prophezeihn
Bleib bei mir
Geh nicht fort
Wieg mich leise und sanft, wenn ich im Schlafe schrei
Steh mir bei
Treib die klirrende Angst aus meinem klammen Herz
Nimm den Schmerz
Wenn ein knöcherner Rabe mich zu greifen droht
Bann den Tod
Bitte zieh mich ganz nah zu dir
Oh, bleib bei mir
Du schaust mich an, so wie der Mond ganz still und klar
Und du erkennst in mir das Kind, das ich einst war
Bleib bei mir
Geh nicht fort
Wieg mich leise und sanft, wenn ich im Schlafe schrei
Steh mir bei
Treib die klirrende Angst aus meinem klammen Herz
Nimm den Schmerz
Wenn ein knöcherner Rabe mich zu greifen droht
Bann den Tod
Bitte zieh mich ganz nah zu dir
Oh, bleib bei mir
Wir sind in Dunkelheit geborn
Die Augen leer, die Blicke kalt wie Schnee
Uns're Gefühle zugefrorn
Die Seelen düster wie ein Kratersee
Könn' gefror'ne Herzen taun
Wie schmilzt die inn're Eisschicht weg
Sind wir fähig
Uns der Liebe anzutraun
Wir wollen leiden
Wollen lieber leiden
Als das Leben ganz zu meiden
Woll'n nicht langsam weitersterben
Sondern uns're Brust entschnürn
Wir wollen fühlen
Wollen wirklich lieben
Uns're Angst und Scheu besiegen
Woll'n die Schmerzen mitertragen
Um das Leben zu erspürn
Wir war'n von Anbeginn erstarrt
So traumverloren, mutlos und geknickt
Wir hab'n die Sehnsucht tief verscharrt
Den Wunsch nach Zärtlichkeit im Keim erstickt
Wird kalte Asche wieder glühn
Wie bricht ein Lichtstrahl sich ins Herz
Wird das, was tot ist
Endlich neu erblühn
Wir wollen leiden
Wollen lieber leiden
Uns're Einsamkeit zerschneiden
Wollen zart sein und verwundbar
Und das Feuer in uns schürn
Wir wollen leben
Wollen endlich leben
Uns're Herzen ganz vergeben
Uns're engen Seelen öffnen
Berührt sein und auch selbst berührn
Komm zu mir, mein treuer Freund
Ich brauch meinen Zaubertrank
Denn ich fühl mich eingezäunt
Ich bin müde, ich bin krank
Gierig trinke ich von dir
Angst und Furcht fällt ab von mir
Du bist mein Opium
Du bist so flüchtig und doch schwer in meinem Blut
Du bist mein Opium
Bist meine Schwäche und mein grenzenloser Mut
Du bist die Sucht, die mir die Freiheit gibt
Die Lind'rung meiner Not
Du bist mein Leben
Mein Geliebter bis zum Tod
Öffne weit mir dein Portal
Ich betret den Spiegelsaal
Seh mein Leben tausendfach
Wie im Traum und dennoch wach
Neue Welt erstrahlt im Licht
Weit und weiter wird die Sicht
Du bist mein Opium
Du bist so flüchtig und doch schwer in meinem Blut
Du bist mein Opium
Bist meine Schwäche und mein grenzenloser Mut
Du bist die Sucht, die mir die Freiheit gibt
Die Lind'rung meiner Not
Du bist mein Leben
Mein Geliebter bis zum Tod
Ohne dich würden die Tage nicht blühn
Die Sterne würden lautlos verglühn
Die Nächte brächten mir keine Ruh
Denn du
Du bist mein Opium
Du bist so flüchtig und doch schwer in meinem Blut
Du bist mein Opium
Bist meine Schwäche und mein grenzenloser Mut
Du bist die Sucht, die mir die Freiheit gibt
Die Lind'rung meiner Not
Du bist mein Leben
Mein Geliebter bis zum Tod
Mein Liebesschwur schon mal verklang
Mein erstes Leben so zerrann
Ich sah nicht, wie der Traum entglitt
Ein tiefer Schmerz, ein harter Schnitt
Der Weg der Einsamkeit begann
Ich bin nicht mehr, was ich mal war
Bin viele nun und kaum noch wahr
Vor mir zerbricht mein eig'nes Bild
Auf einer Leinwand, die vergilbt
Als vage Skizze steh ich da
Du sagst, dass Liebe neu erschafft
Das Herz durchdringt mit wilder Kraft
Doch das Land der Einsamkeit blüht nicht
Durch dich werd ich nicht neu entdeckt
Von Künstlerhand zum Sein erweckt
Zersplittert ist mein Angesicht
Lieb mich nicht
Ich kann kein Freund dir sein
Trau mir nicht
Mit mir bist du allein
Glaub mir doch
Du darfst dich nicht zerstörn
Lieb mich nicht
Oh, lieb mich nicht
Ich weiss nicht, was ich wirklich will
Was ist zu wenig, was zuviel
Will rot und grün und blau zugleich
Die Erde und das Himmelreich
Und ich ertrink im Farbenspiel
Du sagst, dass Liebe überwiegt
Und über Angst und Zweifel siegt
Doch allen Höhenflügen folgt der Fall
Mein Schatten schwärzt das zarte Licht
Der Hauch der Hoffnung schnell zerbricht
Und Sehnsuchtsworte kaum geraunt verhalln
Lieb mich nicht
Ich kann kein Freund dir sein
Trau mir nicht
Mit mir bist du allein
Glaub mir doch
Du darfst dich nicht zerstörn
Lieb mich nicht
Oh, lieb mich nicht
Wir streunen einsam durch die Nacht
Wenn der Mond zu Licht erwacht
Wir irren in der Dunkelheit
Ohne Rast und Ruh
Wir sind getrieben von der Gier
Durstig nach der Beute Blut
Listenreich erobern wir
Was uns gebührt
Von fern scheint ein Herdfeuer manchmal fahl
Und macht das Verlangen zur Qual
Wölfe, Wölfe sind wir
Sehnen uns nach Geborgenheit
Wölfe, Wölfe sind wir
Verzweifeln an uns'rer Einsamkeit
Mit falscher Stimme locken wir
Die kleinen Lämmer in den Tod
Aus uns'ren Augen blitzt der Hohn
Und lechzt nach seinem Lohn
Die Freiheit ruft zu jeder Zeit
Ist Freundin und Besessenheit
Den Hunger stillt das Jetzt und Hier
Und nicht die Ewigkeit
Unsere Seelen sind heimatlos
Verzehrn sich nach Liebe und Trost
Wölfe, Wölfe sind wir
Sehnen uns nach Geborgenheit
Wölfe, Wölfe sind wir
Verzweifeln an uns'rer Einsamkeit
Wir sind ermüdet von Flucht und Jagd
Doch kommen wird der Tag
Wo das Wolfsherz lieben wagt
Wölfe, Wölfe sind wir
Sehnen uns nach Geborgenheit
Wölfe, Wölfe sind wir
Verzweifeln an uns'rer Einsamkeit